(Tarafeh ibn Al Abd) طرفه ابن ألعبد

 

تلوح كباقي ألوشم في ظاهر أليد

لخولة أطلال ببرقة ثهمد 

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وبيعي وانفاقي طريفي ومتلدي

وما زال تشرابي ألخمور ولذتي

وافردت افراد ألبعير ألمعبد

الى أن تحامتني ألعشيرة كلها

ولا أهل هذاك ألطراف ألممد

رأيت بني غبراء لاينكرونني

وان أشهد أللذات هل أنت مخلدي

ألا أيهذا أللائمي أحضر ألوغى

فدعني أبادرها بما ملكت يدي

فان كنت لا تستطيع دفع منيتي

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ستعلم ان متنا غدا أينا ألصدي

كريم يروي نفسه في حياته

كقبر غوي في ألبطالة مفسد

أرى قبر نحام بخيل بماله

صفائح صم من صفيح منضد

ترى جثوتين من تراب عليهما

عقيلة مال ألفاحش ألمتشدد

أرى ألموت يعتام ألكرام ويصطفي

وما تنقص ألأيام وألدهر ينفد

أرى ألعيش كنزا ناقصا كل ليلة

لكالطول ألمرخى وثنياه  باليد

لعمرك ان ألموت ما أخطأ الفتى

 

Aus dem Diwan von Tarafeh ibn Al Abd (gest. ca 564 n.Chr. arabischer Dichter aus vorislamischer Zeit) 

 

 

 

 

 

Für Chaula sind es Hausruinen im steinigen Grundstück, die wie die Zeichnungen auf dem Handrücken erscheinen.

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Stets ist mein Ergötzen und begehrtestes Getränk der Rebensaft und nicht nur mein Erwerb, Gewerbe, Erbe.

 

Bis die ganze Sippe mich mied und ich so einsam und verschmäht war, wie ein aussätziges, geteertes Dromedar.

 

Ich sehe die Habenichtse und Vagabunden mich nicht verleugnen, auch nicht jene Bewohner von jenen weitläufigen Gemächern.

 

O, der Du mich tadelst, ob ich als ehrenhafter Krieger ende oder als Genießer, kannst Du mir ein ewiges Leben versprechen?

 

Wenn Du mir den Tod nicht ersparen kannst, so lass mich mit meinem Haben mein Schicksal erfüllen.

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Großzügig und zufrieden schenkt er sich ein. Erst der Morgen, an dem das Leben uns verlässt, offenbart, wer durstig starb.

 

Ich sehe, das Grab eines großen Geizigen ähnelt jenem des Verschwenderischen in seiner Verloren- und Verkommenheit.

 

Zwei bloße Sandhäufchen mit stummen glatten Steinen zeugen von ihnen.

 

Ich sehe, der Tod holt jeden und verschont nur die Güter des herzlosen Reichen.

 

Ich sehe, das Leben ist ein täglich schmelzender Schatz. Die Tage vergehen und die Zeit wird zu Nichte.

 

Gewiss der Tod verfehlt keinen. Gleich wie einer, in dessen Hand die beiden Enden des Strickes liegen.

 

 

 

(Übersetzung: Dr. Ali Mahan)